Polianders Zeitreisen

Polianders Zeitreisen header image 1


Presse / Kritik

Die Unberechenbarkeit des Lebens:

Die Erfahrung von Gewalt und der Prozess der Selbstermächtigung, das sind für dich zentrale Themen. Und in deinem neuen Buch “Die Unberechenbarkeit des Lebens”, das gerade erschienen ist, kommt dazu das Thema Umwelt und Klimakatastrophe. (…) Haben Frauen da einen anderen Zugang?
Gespräch mit Jens Kirsten und Anke Engelmann bei Radio Lotte am 5. September 2023
Zum kompletten Gespräch

Meetchens Hochzeit:

Anke Engelmann schreibt Vom ungeratenen “Meetchen” und der Kraft der “Häxen”, erschienen zuerst in der Thüringischen Landeszeitung vom 11. Februar 2021: Das Buch ist ein Fest für die Sinne: Die zarten Grafiken von Gudrun Trendafilov strahlen eine dunkle Kraft und Energie aus. Papier, Schrift, Satz und sogar der Geruch: Alles stimmt. Ein wunderbares Buch, ansprechend und gut gemacht. Eines, das berührt und das man gern berührt. Eines, das man einer guten Freundin schenken möchte.
Zur kompletten Besprechung auf der Seite des Thüringer Literaturrats: Literaturland Thüringen.

Die Sumpfschwimmerin:

sumpfschwimmerin

Rebekka Jochem auf der Website des Thüringer Literaturrats literaturland-thueringen.de:
… Ulrike Gramann schildert in knappen Sätzen und ohne pathetisch zu sein, die innere Zerrissenheit Inges. Erzählt von der Frauengruppe, der sie sich anschließt, ohne sich sicher zu sein, ob sie überhaupt lesbisch sei »und ob das überhaupt eine Bedeutung hatte.« Es ist die Suche einer jungen Frau nach dem Glück ohne Ersatzbefriedigungen in einer geteilten Stadt.

Sibylle Orgeldinger am 26. April 2018 in den Badischen Neuesten Nachrichten (Print) unter der Überschrift Aufbegehren gegen den Stillstand: … Die Ich-Erzählerin, die Dissidentin Inge Stein, die ihren Lebensunterhalt mit Korrekturlesen verdient, will sich mit dem Stillstand nicht abfinden, sucht Bewegung und Begegnungen.

Sarah Rubal auf www.literarischehebamme.de, am 24. September 2017 unter der Überschrift Auf der Suche nach meinen Schwestern über Die Sumpfschwimmerin: … bezeichnenderweise begann ich ihn (den Roman – UG) zu lesen, als ich letzte Woche an einem Spätsommertag direkt am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin saß und Tee trank, jenem Bahnhof, an dem auch Inge in dem Buch immer wieder vorbeikommt, ein geteilter Bahnhof damals, ein Berlin, das jenseits der Mauer für die im Osten nur eine große, leere Karte war, während die aus dem Westen in ihren Bahnen durch die Geisterbahnhöfe im Osten fuhren.

Friederike Mehl über Die Sumpfschwimmerin. In: Missy Magazine 04/2017 (Print): … besticht das Buch durch einen bewegenden Eindruck der Ostberliner Frauenszene und Gegenkultur Ende der 1980er-Jahre. Gramann zeigt zugleich sensibel Differenzen und Anknüpfungspunkte zwischen den Anliegen der Frauen(bewegungen) in Ost und West auf.

Anke Engelmann in ihrem Poesieblog (www.poesiebuero.de): Ich hab das Buch hintereinander weg gelesen, oft sehr berührt, manchmal sogar mit Tränen.

Gerda Kolb auf weiberdiwan.at: ... veranschaulicht Ulrike Gramann die beklemmende Stimmung eines Alltags, in dem einem viele Entscheidungen abgenommen werden, freie Meinungsäußerung äußerst gefährlich ist und jedes Gegenüber ein Spitzel sein könnte. 

Die Sportlerin. Die Geschichte der feministischen Kickboxerin Claudia Fingerhuth:

Vero auf weiberdiwan.at vom Sommer 2019: Es handelt sich dabei vor allem darum, Frauen und Mädchen jeden Alters und aus jedem Kulturkreis zu ermöglichen, ihre Kraft zu spüren und zu trainieren, damit sie mehr Selbstbewusstsein, Mut und Ausdauer für den Alltag bekommen. … Diese empfehlens- und lesenswerte Biografie ermöglicht nicht nur, eine weitere faszinierende Frau im Sport kennenzulernen, sondern macht auch neugierig darauf, als Frau eine Sportart wie Kickboxen auszuprobieren.

Gabriele Freytag in Virginia Frauenbuchkritik vom Frühling 2019: … Was mich insgesamt an Gramanns Schreiben gepackt hat, war nicht nur die Entdeckung von Ähnlichkeiten oder gar Gemeinsamkeitn mit der Protagonistin – sondern mehr noch, eine Biografie zu lesen, die so präzise zeitgeschichtlich eingebettet und ausgepolstert wird. Es geht um die Szene der 1980er in Kreuzberg, um die legendäre 1.-Mai-Demonstration, um ein Strafverfahren wegen Landfriedensbruch gegen Claudia Fingerhuth und ihren Gefängnisaufenthalt in Plötzensee – und vieles andere mehr. Mir fiel auf, wie selten von solchen Lebenswelten und damit verbundenen Auseinandersetzungen und Erfahrungen kundig erzählt wird…

Nelle Sumsar on goodreads.com: … The author does not spare us from the hardships which the feminist kickboxer went through, but does not dwell on them either and focusses on Claudia’s unending energy, movement and passion. The self-declared lack of professional distance between author and subject enriches, rather than harms the narrative…

Die Berliner Siegessäule schreibt im Januar 2019: … So wie die Autorin kommt man zu dem Schluss: “Zäh. Trittsicher. Unermüdlich. So ist Claudia.”

KASSANDRA FOLGEN:

KASSANDRA FOLGEN

Uwe Salzbrenner in der Sächsischen Zeitung vom 14. November 2017: … Wer die Wahrheit ausspricht, ersehnt Heilung. Im gleichen Geiste funktioniert Gramanns Kästchen: Wer hier einen Zettel zieht und die Nachricht liest, ist den Spielregeln gemäß ab jetzt verantwortlich. Für die Weitergabe. Und für die Konsequenzen.

Heinz Weißflog in den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 24. Oktober 2017: Alles ist ungewiss
… Der Text mit großer aktueller Authentizität reflektiert die alten Fragen, historische Konflikte, Nationalismus, Eurozentrismus und überhebliches Deutschtum.