Polianders Zeitreisen

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Rauscherzeugende ästhetische Genüsse

02.11.2012 · poliander

Wäre Berlin die Welt, läg er an ihrem Ende: ein Garten ganz im Nordwesten, in Heiligensee, an der Wildbahn, an der Hasenfurt, zwischen Bäumen, kleinen Straßen und Flurstücken von absurder Namensschönheit. Haltestelle Bekassinenweg. Die Bekassine ist der Vogel des Jahres 2013, man nennt sie auch Meckervogel und Himmelsziege. P. weiß nicht, ob es am Bekassinenweg […]

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Erregung
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Aufs passende Gleis im Gender-Rangierbahnhof kommen

18.08.2012 · poliander

… und Heranwachsende und junge Erwachsene darüber aufklären? Das macht ABqueer. Ohne langes Drumrum: Polianders größtes Vergnügen ist es, mit Menschen zu sprechen, die sich mit Herzblut und guter Kraft einsetzen. Poliander sprach mit den Leuten von ABqueer in Berlin-Schöneberg und Berlin-Neukölln. Selber lesen: am 18. August in der Wochenendbeilage der Tageszeitung ND oder gleich […]

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Begegnung
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Schöne Bücher, sag ich

06.07.2012 · poliander

An seinem dreißigsten Geburtstag setzte Lucky Luke seiner großen Suche ein Ende und klopfte an die Tür des berühmten Therapeuten in der Tunalı-Hilmi-Straße. Selma öffnete. eine Frau wie ein Verbotsschild: “Hier darf man nicht rauchen”, sagte sie. “Wer raucht denn hier?” Selma bemerkte, dass die Maltepe, die aus Lucky Lukes Mundwinkel hing, gar nicht brannte. […]

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Begegnung
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Kinoliebe auf der Insel

23.04.2012 · poliander

Polianders  führte auf die kleine Insel Amrum. Dort besuchte P. auch das Kino “Lichtblick”, nahe bei der Stelle, von der aus die alten Amrumer übers Meer schauten, damit ihnen kein Strandgut verlorenginge. Wer dort – in Kino natürlich, nicht auf dem verschwundenen Ausguck der Herren des Strandes – nie den legendären Film “Sturmflut I” sah […]

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Begegnung
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Poliander behielt recht, wurde traurig, ist froh. Besuchen Sie Leipzig!

16.12.2011 · poliander

2009 reiste ich nach Leipzig und traf dort Frau Scharff, die über ein Reich aus feinen Sächelchen herrscht, und mir zeigte, wie sie damit anderen Menschen den Alltag versüßt. Frau Scharffs Geschäft in der Reichsstraße, nicht weit vom Bahnhof, nah am Bildermuseum gefiel mir sehr.

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Begegnung
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90 Jahre Musik im Pelz

14.10.2011 · poliander

… Kulturamtsleiter Riedmann sagt: »Die Donaueschinger betrachten die Musiktage mit Neugierde – und mit Skepsis.« Sind denn nicht oft Donaueschinger selbst beteiligt? Innenmarketing wäre es nicht, aber wenn es ins künstlerische Konzept passe, 300 Blasmusiker finde man durchaus. 2006 waren es sogar 350, die der amerikanische Komponist Alvin Curran für seine Performance »Oh Brass on […]

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Ohrenschmaus
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Auf tiefen Abhängen mit Vergil

27.07.2011 · poliander

“Ich kann nicht mehr sagen, wie ich dort hineingelangte; so voll Schlaf war ich zu jener Zeit, dass ich vom wahren Wege abkam.” In den Wald zu gehen war, buchstäblich wie metaphorisch, kein Spaß vor 700 Jahren. Und erst hineingeraten!, was gleichbedeutend ist mit dem Abkommen vom rechten Weg, metaphorisch wie buchstäblich. Ein gesuchtes Abenteuer […]

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Reisebrief
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Perspektive Wechselfrau. Polianders Lieblingssätze

20.04.2011 · poliander

Sonja Eismann, Missy: “Wie erreicht man die Leute, ohne sie zu bevormunden?” Marianne Pitzen, Direktorin des Frauenmuseums Bonn: “Eine Einzelne kann sich durchsetzen und es schaffen. Aber sie kann nicht allein die Strukturen verändern. Das kann nur die Gruppe.” “Wir sollten selbstbewusst sein! Wir sind nicht so eine Art großer Kindergarten, wir müssen den Blick […]

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Schönste Stellen
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Loibls Buchstabenkunst 4

19.12.2010 · poliander

Wer eine Krippe zeichnet. Wenn eine diese Krippe zeichnet, auch wenn die Krippe dann  eine Ladenwohnung ist, in der die Frau lebt und das Kind, wenn eine diese Krippe zeichnet, wie fern von Stall, Stern, Halleluja auch immer, setzt sie sich in Beziehung zu diesem Gottkind und seinem christlichen Vater. Der Ort ist Berlin, Innsbrucker […]

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Begegnung
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Loibls Buchstabenkunst 3

15.12.2010 · poliander

Mit Maria und Josef sei sie bei der Arbeit an der Krippendarstellung nicht glücklich geworden, sagt Loibl mir bei unserem Wiedersehen im Atelier. Erst als sie sich auf die Geburt konzentriert habe, die doch eigentlich Menschwerdung bedeute, hätten sich Text und Bild geformt. Sie selbst habe diese Menschwerdung mehrmals erlebt. Ihre Kinder. Ein leerstehender Laden […]

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Begegnung
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