Polianders Zeitreisen

Polianders Zeitreisen header image 1


Schnittstellen sind rar. Schnittstellen existieren.

12.11.2024 · poliander

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Reden und Schweigen sind Länder, so steht es in einem der Texte in der neuen Ausgabe von:

Prolog. Heft für Zeichnung und Text Nr. 29: Grenzen, Übergänge, Visionen

Um genau zu sein, so steht es in P.s Text und in Gramanns. Sie wissen ja, dass P. und Gramann nicht immer, aber sehr oft ähnlicher Ansicht sind. Und sie schreiben auch gemeinsam, bisweilen.

Über Grenzen gehen, an Grenzen scheitern, Übergänge finden, Übergänge suchen, Visionen folgen, Visionen abweisen, haben, suchen, übertragen, begrenzen: Was bedeutet all das? Damit beschäftigt sich das neue Prolog-Heft.

Reden und Schweigen sind Länder – undurchdringbar scheint ihr Schutz – Ich bohre Löcher. – Glücksmomente der Geschichte – meine Hoheitsansprüche – täuscher täuschen täuschbereite – grenzenlose Endstationen – Vor hundert Jahren hättest du hier sein müssen – Knatterpauz – nur Haut zwischen uns – Industrial sound. Klirrend, rauschend. – die grenzen meiner sprache – Horizonte, die lichten, die trüben – grüß mir die Sonne
(Zitate aus verschiedenen Texten Prolog 29)

Alle sind begeistert, schreibt die Redaktion, und alle, denen es P. bislang in die Hand gedrückt hat, sind ebenfalls angetan. Sie sollten die Zeichnungen sehen, Sie sollten die Beiträge lesen, dann wissen Sie, warum diese alle das finden. Poliander übrigens auch.

Vorsicht, Leserin, Obacht, Leser,

dies ist ein Werbepost.

Poliander hat dafür kein Geld bekommen, und verwandt oder verschwägert mit der Prolog-Redaktion ist P. ebenfalls nicht. P. ist mit den Texten verwandt und mit den Zeichnungen und mit dem, was Schreiben und Zeichnen ausmacht. Das ist substantiell für P.s Arbeit und für Gramanns Arbeit auch.

Kunst und Literatur zusammenzubringen, in der wohlgestalten chaotisch geordnet-ungeordneten Ordnung, die von der Arbeit kommt und die das Leben bedeutet, das ist, was diese tolle Zeitschrift ausmacht. Dass wir zueinander kommen, Kolleginnen, Leser, Seherinnen, Kollegen, Schreiberinnen und Schauende, Lesende und Schreiber, einfach alle, die neugierig sind und Austausch wollen. Dass wir voneinander wissen. Wir nennen das Gemeinsamkeit, es ist ein Vergnügen, es ist Arbeit, es ist Aufregung, es ist Trost. Wir nennen es solidarisch, wir nennen es demokratisch.

Lesen Sie selbst, was die Prolog-Redaktion schreibt:

„Prolog ist eine künstlerische Schnittstelle zum Austausch, diese Schnittstellen sind rar. Es gibt keine Partei oder starke Lobby, die sich für die Kunst jenseits des bürgerlichen Müßiggangs einsetzt. Der Kulturabbau ist rasant. Als Künstler*in sind wir einzelne unter vielen (darum können wir nicht Partei werden). Also bedarf es der Solidarität mit Orten, materielle oder immaterielle, an denen wir Austausch und Reibung finden.“

Und ja, das heißt auch etwas für Sie, Leserin, für Sie, Leser:

„Um weiterzumachen, brauchen wir Abonnentinnen. Wir könnten jetzt erzählen, dass ein Abo wenig Geld kostet, dass das Heft einen Mehrwert hat, dass es toll ist, ohne Mühe etwas von bekannten und unbekannten Kolleginnen zu sehen oder zu lesen und inspiriert zu werden. Das könnten wir. Oder einfach sagen: Prolog ist eine künstlerische Schnittstelle zum Austausch, diese Schnittstellen sind rar.“

P. muss nichts hinzufügen. Oder doch: Advent kommt, Weihnachten kommt, Geburtstage, Sonn- und Feiertage kommen. Und vor allem Alltage, davon kommen ganz viele, die kommen immerzu. Und was braucht man im Alltag? Genau, da braucht man Schönheit, Abwechslung, Ausblicke auf Kunst und Einblicke in Literatur, man braucht manchmal Weisheit und oft Kühnheit, grad im Alltag, liebe Leser und Leserinnen, da braucht man all das, was das Herz weit, die Augen klar und den Kopf frei macht. Und davon gibt es reichlich, nicht nur, aber auch und gerade in Prolog. Also, schaut zu und lest hin, Ihr Lieben!

Und wo finden Sie Prolog?

Hier entlang geht’s zum Heftkiosk, links Bestellprozedere, Abobedingungen in der Spalte rechts.

Und für alle, die grad in Berlin weilen: Hier findet man die Hefte auch im Buchladen zur schwankenden Weltkugel (Kastanienallee), in der Buchhandlung Walther König Berlin (Museumsinsel) und im Bücherbogen am Savignyplatz.

Ende der Werbeeinblendung. Dank an alle, die bis hierhin gelesen haben.

Bald wieder, bald mehr und jetzt sofort herzliche Grüße
von Gramann und von Poliander

Koordinaten: Prolog. Für einmaligen Support hier klick.

Augenweide · Buchstabenfracht